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Neue Wege für ein besseres Miteinander

Die neue Fraktion CDU/Wählergruppe 24 wird nach der Sommerpause einen Antrag auf Änderung der Hauptsatzung in den Stadtrat einbringen. Konkret soll die Satzung um einen Paragrafen ergänzt werden, der regelt, dass aus der Mitte der Stadträte heraus ein Vorsitzender sowie Stellvertreter gewählt werden, die die Leitung des Gremiums übernehmen. "Damit beabsichtigen wir einerseits eine Entlastung der Bürgermeisterin. Andererseits erhoffen wir uns dadurch einen Weg zu mehr vertrauensvoller und versöhnlicher Zusammenarbeit der Fraktionen und der Stadtverwaltung", begründet der Fraktionsvorsitzende Markus Hofmann. Die Aufgaben eines Stadtratsvorsitzenden würden dann unter anderem die Abstimmung der Tagesordnung sowie die Leitung der Sitzung umfassen.

Gemäß Thüringer Kommunalordnung muss ein derartiger Antrag zu Beginn der Wahlperiode des neuen Stadtrates erfolgen und innerhalb von vier Monaten in Kraft treten. "Das Modell hat sich übrigens in vielen Räten bewährt", so Hofmann, der als Beispiel den Kreistag des Landkreises Greiz nennt.